Veröffentlicht am 20.03.2017 in der Kategorie Allgemein zur Übersicht
Jeder Personalverantwortliche kennt das Problem: Gute Fachkräfte, welche zur Unternehmenskultur passen, sind schwer zu finden. Wir wissen dies und unterstützen Sie daher gerne in diesem Prozess: Die Personalberatung dasteam steht Ihnen bei der perfekten Eingliederung Ihrer Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite.
Dies ist allerdings nur der erste Schritt. Mitarbeiter, welche eine Firma nach wenigen Wochen oder Monaten bereits wieder verlassen, kosten eine Menge Geld und Zeit: Ressourcen, welche für jeden von uns knapp sind. Daher muss langfristig sichergestellt werden, dass die guten Mitarbeiter in der Firma bleiben – sei dies bis zum Ende des Temporäreinsatzes oder über mehrere Jahre bei einer Festanstellung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einem erfolgreichen Onboarding den ersten Schritt zur dauerhaften Mitarbeiterbindung machen können.
Da der erste Eindruck so essentiell ist, gilt es, einige Details zu beachten:
Vor dem Eintritt
- Kommunikation
Achten Sie auf eine flüssige Kommunikation. Fragen sollten rasch beantwortet und der Einstellungsprozess so schnell wie möglich abgewickelt werden. Hierbei gilt: Auch negatives Feedback oder eine Absage müssen möglichst zeitnah weitergegeben werden. Selbst wenn Sie diese Person für die Position nicht einstellen können, kann es gut sein, dass sie den perfekten Kandidaten kennt.
Achten Sie zudem darauf, dass sich der neue Mitarbeiter bewusst ist, wann er an seinem ersten Arbeitstag wo sein soll und bei wem er sich melden kann. - Organisation
Je mehr organisatorische Aspekte Sie bereits im Vorfeld erledigen können, umso besser. Wenn der Angestellte am ersten Arbeitstag bestimmte Unterlagen (Bankdaten, AHV Nummer, Führerausweis) benötigt, macht es Sinn, diesen bereits im Voraus darauf hinzuweisen. - Noch mehr bieten: Willkommenspaket
Möchten Sie einen Schritt weiter gehen, als das Durchschnittsunternehmen? In diesem Falle bietet sich ein Willkommenspaket an. Dies kann eine einfache Mappe mit Informationen zum Unternehmen sein oder aber kleine Give Aways für den neuen Kollegen. Das Ziel ist, dem Mitarbeiter noch vor Arbeitsbeginn ein positives Gefühl für Ihr Unternehmen zu vermitteln.
Am Eintrittstag
- Organisation
Es ist unglaublich aber wahr: Immer noch können viele Mitarbeiter an den ersten Tagen nicht produktiv arbeiten, da entweder kein Computer oder kein Telefon vorhanden ist. Dies führt zuverlässig zu Frustrationen, da sich der neue Mitarbeiter nicht wertgeschätzt fühlt und gleichzeitig seine Aufgaben nicht erledigen kann. Legen Sie daher grossen Wert darauf, dass der Arbeitsplatz entsprechend eingerichtet ist, unabhängig davon ob es sich dabei um einen funktionierenden Computer, einen Badge für den Zugang zu den wichtigen Laboren oder die passende Sicherheitsausrüstung handelt. Bei dasteam haben wir eine Checkliste mit dem Zweck etworfen, dass der neue Mitarbeiter am ersten Arbeitstag direkt erfolgreich starten kann. Damit wird sichergestellt, dass er z.B. sämtliche Schlüssel erhält, die IT funktioniert und unser interner Schulungsverantwortlicher vor Ort ist. - Integration ins Team
Eine spannende Aufgabe und ein angemessener Lohn sind nur ein Teil eines angenehmen Jobs. Genauso wichtig (wenn nicht sogar wichtiger) sind für die meisten Mitarbeiter die Arbeitskollegen. Stellen Sie den neuen Mitarbeiter den Kollegen vor, achten Sie darauf, dass er die ersten Pausen nicht alleine verbringen muss und nehmen Sie ihn zu allfälligen Mitarbeiteranlässen oder Mittagessen mit. - Noch mehr bieten: Willkommensgruss
Ein kleiner Willkommensgruss am Platz des zukünftigen Mitarbeiters bedeutet keinen grossen Aufwand und freut jeden. Dabei kann es sich um firmenspezifische Give Aways, einen klassischen Blumenstrauss, Pralinen oder eine vom Team unterzeichnete Karte handeln. - Noch mehr bieten: Organisationsmappe
Gerade bei mittleren oder grösseren Firmen bietet es sich an, dem neuen Mitarbeiter eine Organisationsmappe zur Seite zu stellen. Darin können die Firmenpolicies, wichtige Regeln oder die richtigen Ansprechpartner enthalten sein. Bei dasteam erhält z.B. jeder neue Mitarbeiter ein Mitarbeiterhandbuch in welchem er einerseits konkrete praktische Anleitungen für sein Tagesgeschäft erhält und welches gleichzeitig die wichtigsten organisatorischen Fragestellungen abdeckt.
Während den ersten Monaten
- Einarbeitung
Auch, wenn es erst einmal Zeit kostet: Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters. Jede Minute, welche Sie nun investieren, erhalten Sie später doppelt zurück. Stellen Sie sicher, dass der Mitarbeiter sowohl über seine Aufgaben und Ziele Bescheid weiss, als auch die Ansprechpartner bei Problemen und Fragen kennt. - Feedback
Achten Sie auf kontinuierliches fachliches Feedback, nehmen Sie Kurskorrekturen früh vor und suchen Sie regelmässig das Gespräch. Nichts ist für einen Angestellten schlimmer, als wenn er zwar fleissig arbeitet, aber keine Ahnung hat, ob die Richtung überhaupt stimmt. Je nach Position kann es sich dabei um 10 Minuten pro Tag, ein wöchentliches Gespräch oder einige längere Meetings während den ersten drei Monaten handeln. - Teamgeist
In den ersten Monaten sollten Sie den neuen Mitarbeiter weiterhin aktiv in das Team mit einbeziehen. Nehmen Sie diesen zu weiteren Mittagessen mit, integrieren Sie ihn in Gespräche und sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre. Je grösser die Firma ist, umso eher muss der Teamzusammenhalt aktiv gepflegt werden – in kleineren Gruppen ergibt sich das oft von selbst. Bei dasteam legen wir sehr viel Wert darauf, filialübergreifend zusammenzuarbeiten. Da die Zusammenarbeit besser funktioniert, wenn man die anderen Mitarbeiter persönlich kennt, organisieren wir mehrmals jährlich Mitarbeiterevents, an welchen auch die neuen Mitarbeiter aktiv integriert werden. - Noch mehr bieten: Götti System
Viele Unternehmen fahren mit einem Götti System sehr gut. Dabei wird dem neuen Mitarbeiter ein erfahrener Kollege zur Seite gestellt. Dieser kann auch dann kontaktiert werden, wenn die Führungskraft nicht zur Stelle ist. Zudem profitiert der neue Mitarbeiter von den Erfahrungen des Kollegen.
Ariana Röthlisberger