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Rutschfest durch den Winter


Veröffentlicht am 26.01.2023 in der Kategorie zur Übersicht

Kälte und Nässe sind für die Baustellen heutzutage kein Grund die Arbeit einzustellen. Sie bieten allerdings die perfekte Grundlage, um sich eine Verletzung zuzuziehen.

Doch dies muss alles nicht sein, wenn man sich richtig auf den Winter vorbereitet. Was gehört also zu einer guten Winterausrüstung dazu? Dies beantwortet uns Martin Kunz. Er ist Sicherheitsfachmann EKAS bei dasteam. Martin sorgt dafür, dass die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz im Betrieb organisiert und Unfallzahlen reduziert werden können. Dabei spielt die Kleidung eine sehr wichtige Rolle, um das Verletzungsrisiko minimieren zu können.

Was rätst du den Temporärmitarbeitenden?

«Zieh dich warm an!» Diesen Spruch haben bestimmt alle als Kind gehört oder hören diesen heute noch. Tatsächlich ist die passende Kleidung in der Winterzeit eine Grundvoraussetzung. dasteam stellt all ihren Temporärarbeitenden, welche keine Ausrüstung haben, eine persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung. Dazu gehören Helme, Brillen, Westen, Schuhe, Handschuhe und Ohrschutz. Die Kleidungsollte im Zwiebelprinzip getragen werden. Das Zwiebelprinzip ist das Tragen mehrerer Kleidungsschichten übereinander und erinnert an die verschiedenen Schichten einer Zwiebel. «Die Temperaturen sind auch nicht immer gleich kalt.» Das heisst, man soll auch Kleidung tragen, die man ausziehen kann, sollte man zu heiss haben. «Ich prüfe die Sohlenprofile der Schuhe meist sogar persönlich. Es ist nämlich so, dass viele Temporärangestellte das ganze Jahr über arbeiten und sich da die Sohle mit der Zeit abnutzt. Daher empfiehlt es sich diese vor dem Winter zu wechseln. Denn ein Ausfall eines Mitarbeiters ist teurer als ein Paar neue Schuhe.»

Zu einer guten Winterausrüstung gehört Folgendes:

  • Schuhe mit rutschfesten Sohlen: Darunter empfiehlt es sich lange, dicke Socken zu tragen, welche möglichst viel Hautfläche abdecken.
  • Winterjacke
  • Hose: Hier gilt das gleiche Prinzip wie oben. Eine wetterfeste Hose ist auch hier sicherlich von Vorteil.
  • Mütze: Die grösste Wärme entfliesst durch den Kopf. Hier empfehlen wir eine Mütze unter dem Schutzhelm zu tragen.
  • Handschuhe: Die Winterausrüstung wird durch warme Arbeitsschutzhandschuhe vervollständigt.

Was kann ein Arbeitgeber für die Sicherheit tun?

Trotz grossem Arbeitsaufkommen, ist es wichtig dem Körper eine Pause zu geben und diese gezielt in den Alltag einzubauen. «Zudem ist es wichtig, dass die Angestellten einen Ort haben an dem sie sich aufwärmen können und einen warmen Tee trinken können. Den Tee könnten sie in einer Thermosflasche an den Arbeitsplatz mitnehmen, um ab und zu auch einen Schluck während der Arbeit trinken zu können.»

Wichtig ist es, dass glitschige Stellen wie Metall-Gerüste oder ähnliches ebenfalls von Schnee und Eis befreit werden, um das Ausrutschen zu verhindern. Zudem ist es sinnvoll, bei Treppen einen Handlauf montieren und diesen zu benutzen, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen.

Fazit

Tatsächlich bringt eine Baustelle im Winter viele Unfallgefahren mit sich. Diese sind allerdings meist vorhersehbar und können gut abgefedert werden. Dazu müssen nicht nur Arbeitgeber die Hauptverantwortung, sondern auch die Arbeitnehmer Mitverantwortung tragen, um sicher durch den Winter zu kommen.

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