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Temporärstellen für Lehrabgänger


Veröffentlicht am 03.08.2022 in der Kategorie Bewerben von A- Z zur Übersicht

Mit dem Abschluss der Ausbildung beginnt für viele der Einstieg in die Arbeitswelt. Bevor man sich jedoch auf das reine Arbeiten ohne Schule freuen darf, wird’s gegen Ende noch einmal richtig eng. Unsicherheiten und Panik plagen die Lernenden. Denn nicht nur die Abschlussprüfungen stehen bevor, sondern auch die Jobsuche steht an. Dabei sollte doch das Finden einer Stelle kein Problem sein, beim aktuellen Personalmangel. Oder etwa schon?

 

Verlauf der Stellensuche
Ein altes Sprichwort besagt: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". In dem Fall trifft dies sogar zu. Es wird empfohlen mit der Stellensuche möglichst früh zu beginnen. Viele Unternehmen suchen mehrere Monate im Voraus nach neuen Mitarbeitern. Ebenfalls nimmt auch der Bewerbungsprozess zum Teil viel Zeit in Anspruch. Hier kommt es natürlich auf die Unternehmen darauf an, wie hoch ihre Anforderungen sind und wie sie den Prozess gestalten.
Den Lernenden ist oft nicht bewusst, dass die Jobsuche nun in ihrer Hand liegt und sie nicht mehr regelmässig von ihren Berufschullehrern darauf aufmerksam gemacht werden, wie dies in der Oberstufe der Fall ist. Die Zahlen zeigen ebenfalls, dass nicht alle Lehrabgänger direkt einen Anschluss finden, sich die Situation aber im Vergleich zu den beiden Corona-Jahren deutlich verbessert hat. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zeigten die Jugendarbeitslosenzahlen ab März 2020 einen Anstieg. Im November 2020 lag die Jugendarbeitslosenquote der 18- bis 21-Jährigen bei 3.7%. Verglichen mit den Vorjahren kann für diesen Zeitpunkt ein signifikanter Anstieg festgestellt werden. Im Jahr 2021 entspannte sich die Lage bei den Jugendlichen allerdings wieder. So lag die Jugendarbeitslosenquote der 18- bis 21-Jährigen im November 2021 noch bei 2.2%. (Quelle: kaufmännischer Verband, März 2022)

 

Aktueller Personalmangel
Ende Mai zählte das Bundesamt für Statistik 114'000 offene Stellen. Das sind 60% mehr als im vergangenen Jahr. Schweizer Unternehmen suchen nach Personal und das in fast allen Branchen. Die Gastronomie, IT und der Maschinenbau sind besonders stark davon betroffen. Stellen gibt es im Moment mehr als genug. Trotz diesen vielen freien Stellen, wird von einem grossen Teil eine Weiterbildung oder Berufserfahrung verlangt. Dies gestaltet die Stellensuche nicht gerade einfach.

 

Tipps zur Stellensuche

  1.  Nicht nur Jobportale durchforsten, sondern auch Verwandte und Bekannte anfragen. Vernetze dich auf LinkedIn und anderen sozialen Medien mit vielen Leuten aus deiner Branche und Umgebung.
  2.  Lass deine Unterlagen von jemandem prüfen, der sich damit auskennt. Es ist wichtig, dass du ein bis zwei andere Meinungen einholst. Denn jeder sieht deine Bewerbung anders.
  3. Achte darauf, dass deine Unterlagen vollständig sind. Sollte nichts stehen, sende lieber zu viel als zu wenig. Zu kompletten Bewerbungsunterlagen gehören in der Regel Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeitszeugnisse und Referenzen.
  4. Findest du keine passende oder freie Stelle, kennst aber ein interessantes Unternehmen? Dann erstelle eine Blindbewerbung und sende diese an die/den HR-Verantwortliche/n des Unternehmens. Viele Firmen wissen bereits lange im Voraus, wann sie eine Stelle ausschreiben oder dass sie jemanden brauchen, die Stelle ist allerdings einfach noch nicht veröffentlicht. So kommst du anderen Bewerbern zuvor. Es kann auch durchaus sein, dass deine Bewerbung so spannend ist, dass die Firma für dich eine neue Stelle erschafft.
  5. Kontaktiere dasteam, unsere Berater helfen dir gerne den Einstieg zu schaffen

 

Keine Stelle gefunden?
Solltest du trotz allen Bemühungen keine Stelle finden, dann darfst du bloss nicht den Kopf hängen lassen. Suche nach einer Zwischenlösung. So sehen zukünftige Arbeitgeber, dass du die Lücke sinnvoll genutzt hast und nicht nur Zuhause auf dem Sofa lagst. Gute Möglichkeiten sind beispielsweise Temporäre Stellen (z.B. bei dasteam), Saisonstellen, Praktikumsstellen sowie Arbeits- und Sozialeinsätze. Hier kannst du viele Kontakte knüpfen und Arbeitserfahrung sammeln. Zudem verdienst du als Temporärmitarbeiter gleich viel wie ein Festangestellter und sogar mehr als Arbeitnehmer mit einem befristeten Vertrag. Vielleicht entdeckst oder entwickelst du dadurch auch andere Interessen.
Egal welchen Weg du nach der Berufslehre einschlägst, mache das was für dich am besten passt und dich am meisten anspricht. Nimm dir eine Auszeit und mach einen Sprachaufenthalt, bewirb dich für ein Praktikum in einem Bereich, der dich interessiert oder mach dich mit deiner kreativen Idee selbstständig. Wichtig ist, dass du nicht stehen bleibst und behalte stets jenes im Kopf: „Alle Wege führen nach Rom“.
PS: Schau doch mal bei uns vorbei. Aktuell findest du über 600 Stellen für Lehrabgänger. Gerne helfen wir dir auch bei der Jobsuche weiter oder beraten dich in deiner individuellen Situation.

 

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